Ennstal Botschafter Harald Ahrer aus Weyer

Harald Ahrer

"Ich habe vor 13 Jahren aufgehört zu arbeiten, weil ich nur mehr meinem Hobby nachgehe", schmunzelt Harald Ahrer, wenn er von seinem Beruf erzählt. Der Weyrer betreibt in seinem Heimatort mit Leib und Seele ein Antiquitätengeschäft und weiß, dass wahre Schätze mit finanziellem Wert nichts zu tun haben.

Für ihn ist das Ennstal ein Schlaraffenland und Paradies mit seiner vielfältigen Natur, den hohen Bergen auf der einen und dem Flachland auf der anderen Seite, durchzogen von der wunderschönen Enns. Jeden Winkel und viele Menschen persönlich zu kennen, Familie und eine Vielzahl an Vereinen um Freundschaften zu knüpfen vermitteln für den 38-jährigen Geborgenheit und Heimatgefühl. Harald Ahrer ist hier verwurzelt und doch ein weltoffener Mensch, der beruflich und privat unheimlich gerne reist. So kommt es, dass in seinem Sortiment nicht nur regionale Schätze zu finden sind, sondern auch zum Beispiel Steinwaschbecken aus Indonesien. Das gesamte Angebot an Steinen, Granittrögen und Gartenfiguren hat sich aktuell zum Zugpferd des Unternehmens entwickelt.

Nichts desto trotz sind es die alten Sachen, die das Herz des Weyrer Schatzsuchers höher schlagen lassen. In dem Verein "Kunst und Kultur Ennstal" setzt er sich mit Gleichgesinnten dafür ein, dass Tradition, Brauchtum und altes Handwerk aus dem Ennstal nicht in Vergessenheit geraten. 

Der gelernte Tischlermeister ist sich sicher:

"Das Potenzial des Ennstals liegt in den regionalen Produkten und Lebensmitteln."

Er wünscht sich, dass die Menschen noch mehr umdenken, zum Beispiel mit dem EnnsTaler einkaufen und so die Region stärken. Harald Ahrer ist der Meinung, dass es uns hier auch in Zukunft gut gehen wird, wenn das Ennstal soweit als möglich unabhängig von Politik und Lebensmittelindustrie ist, weil die regionalen Ressourcen genützt und gestärkt werden.                                      

„DA WILL ICH SEIN, weil das Ennstal für mich ein Schlaraffenland und Paradies ist und es mir hier an nichts fehlt."

Aufsteller Harald Ahrer



FOTOS: © Susanne Weiss // TEXT: Elisabeth Tejral, Judith Köster


01.02.2018 09:47