DA SCHAU HER!

ZWISCHEN VERTRAUTEM UND ERSTAUNLICH NEUEM 

Schwünge aus Metall, die in den Himmel greifen; steinerne Tropfen, die vom Wasser umspielt werden; ein Boot aus Weiden und Seilen; Werke, die den öffentlichen Raum prägen, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Das alles kann man entdecken, wenn man die Skulpturenrunde in Weyer begeht.

Schöpfer der eindrucksvollen Objekte ist der Künstler Alois Lindenbauer und die Runde durch das Zentrum von Weyer bietet die Möglichkeit, einen kleinen Überblick über sein vielfältiges Schaffen zu erhalten. 

Der Weg führt von der Brunnenanlage „WASSER LUST“ am Kreuzbergparkplatz  zu den imposanten „METALL SCHWÜNGEN“ vor dem Innerberger Stadl, über das „WACHSENDE BOOT“ bei der Volksschule,  zum „KLEID TORSO“, einer Konglomerat-Skulptur mit Flöte bei der BBS Weyer, bis zum Stahlobjekt aus der Werkreihe „WEYRER BÖGEN mögen“ bei der Mittelschule. 

Eine weitere Gelegenheit, die Werke von Alois Lindenbauer zu entdecken, bekommt man im Rahmen der Ausstellung im Prevenhuberhaus vom 11. Dezember 2022 bis 29. Jänner 2023. Gezeigt werden frühe Arbeiten ebenso wie Stücke aus den aktuellen Werkreihen „NAHRUNG NATUR“ und „STEIN TEILUNGEN“.

www.aloislindenbauer.at – www.prevenhuberhaus.at– www.steyr-nationalpark.at

FOTOS: © Alois Lindenbauer

24-FACHE VORFREUDE

Erinnern Sie sich noch? Als die Tage bis zum Weihnachtsfest zäh verstrichen und nicht wie heute die Zeit verflog? Jeder von uns hat als Kind gefragt: „Wann ist endlich Weihnachten?“ Und weil das in den vergangenen Jahrhunderten nicht anders war, war die Ungeduld der Kinder wohl der Grund für die Erfindung des Adventkalenders. Bereits im 19. Jh. gab es Formen, um die Wartezeit zu verkürzen. So wurden z. B. Kreidestriche an die Türe gemalt oder jeden Tag ein Strohhalm in die Krippe gelegt. Die ersten gedruckten Adventkalender mit 24 Türchen entstanden Anfang des 20. Jhs. und um 1950 erschien der erste mit Schokolade gefüllte Kalender. Heute ist die Auswahl groß, doch egal für welchen Kalender wir uns entscheiden, die kleine tägliche Überraschung erfreut uns, egal wie alt wir sind.

FOTO: © AdobeStock

BUCHTIPP: SCHNEELÖWE

Wenn du ein Tier wärst, welches würdest du sein? „Ich bin ein weißer Schneelöwe“, antwortet der Junge im neuen Bilderbuch von Heinz Janisch und Michael Roher. Bitte behandeln Sie diese Information vertraulich, denn eigentlich ist das ein Geheimnis, von dem hier in gewählten Worten und eindrucksvollen – mit Kugelschreiber – gezeichneten Illustrationen erzählt wird. Große Buchkunst für Kinder ab dem Volksschulalter und für Erwachsene!

Heinz Janisch/Michael Roher: Schneelöwe. Innsbruck: Tyrolia 2022, 978-3-7022-4076-9

Ein Buchtipp von Andrea Kromoser: www.familienlektüre.at

Illustration: ©Michael Roher/2022 Tyrolia, Innsbruck

REZEPTTIPP:

In den Ofen geschaut…bei Franz Kastner auf der Anton-Schosser-Hütte

GEBACKENE WURSTKNÖDEL MIT BERGKÄSE UND SAUERKRAUT

Zutaten für 4 Portionen:

•    1000 g mehlige Kartoffel 

•    200 g Mehl 

•    50 g Weizengrieß

•    2 Eier

•    500 g Braunschweiger / Dürre  

•    100 g Bauchspeck 

•    2 Eier 

•    1/2 l Milch

•    50 g Bergkäse

•    Petersilie, Zwiebel, Knoblauch, Salz, Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung: 

Für den Kartoffelteig die Kartoffeln am Vorabend kochen und über Nacht in den Kühlschrank geben. Am nächsten Tag die Kartoffeln schälen und durch die Kartoffelpresse drücken. Eier, Mehl und Grieß unterarbeiten und zu einem festen Teig kneten. Wenn der Teig zu klebrig ist, hilft noch ein bisschen Mehl. Teig zu einer Rolle formen, in Lebensmittelfolie wickeln und eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. 

Für die Fülle Wurst, Speck und Knoblauch durch den Fleischwolf drehen. Zwiebel feinwürfelig schneiden und unterheben. Die Masse mit den restlichen Gewürzen abschmecken und tischtennisballgroße Kugeln formen. Selbe Menge an Teigkugeln rollen, flach drücken und die Wurstfülle einrollen. Die fertigen Knödel noch einmal in Mehl rollen und ca. 10 min. ankochen. Danach die Knödel in eine tiefe ofenfeste Pfanne oder ein Reindl setzen. Aus 2 Eiern, 1/2l Milch, einer Prise Salz und Pfeffer und ca. 50 g geriebenem Bergkäse einen Aufguss rühren und diesen zu den erkalteten Knödeln gießen. Im vorgeheizten Ofen bei 160 C° ca. 40 min. goldbraun backen. 

Tipp von Franz: Die Knödel heiß auf Sauerkraut servieren.

FOTOS: © Franz Kastner

15.12.2022 08:00