Ennstal-Botschafter Harald Sulzner aus Losenstein/Ternberg

Sulzner

Woanders als im Ennstal zu leben? Daran hat Harald Sulzner aus Ternberg noch nicht einmal im Traum gedacht. Viel zu sehr schätzt er die Vorzüge dieses „gelobten Landes“, wie er es nennt: die Natur, das soziale Netz und die Sicherheit, die er hier verspürt.

„Ich fahr schon gern auf Urlaub“, gibt Harald Sulzner zu. „Aber ich komme auch genauso gern wieder nach Hause.“ Zu Hause, das ist für den gebürtigen Reichraminger nicht nur der Ort, an dem Familie und Freunde sind, sondern auch der, an dem er mit seinem Installationsbetrieb Fuß gefasst hat und an den seine schönsten Kindheitserinnerungen gebunden sind.

„Wir haben als Kinder vom Vater einen Wanderhut und einen Stock bekommen und dann sind wir losmarschiert. Das waren damals unsere Ferien.“ 

Und wenn es einmal zu heiß zum Wandern oder Radfahren war, ging es ab in den Reichramingbach. „Der ist mir aber mittlerweile zu kalt“, lacht der 52-Jährige, „da bin ich dann doch lieber im eigenen Pool.“

Mit dem Fahrrad ist er aber auch heute noch gern unterwegs und auch in die Berge zieht es ihn im Zuge seiner Tätigkeit beim Alpenverein immer wieder mal. Außerdem genießt der stolze Opa die Zeit, die er mit seinem Enkel verbringen darf. Auch seine eigene Vorbildwirkung ist ihm dabei bewusst. „Die Jugend wächst ja so auf, wie sie es daheim vorgelebt bekommt.“ 

Für die zukünftige Generation würde er sich wünschen, dass wieder mehr junge Menschen einen Lehrberuf ergreifen, damit die Facharbeitskräfte im Ennstal erhalten bleiben. 

Als Unternehmer vertritt Harald Sulzner einen klaren Standpunkt: „Mir ist es wichtig, dass das Geld in der Region bleibt und wir Unternehmer uns dabei gegenseitig unterstützen, regional einkaufen und beauftragen oder es uns im örtlichen Wirtshaus schmecken lassen. Davon haben wir am Ende schließlich alle etwas.“

FOTOS: © Susanne Weiss // TEXT: Doris HollnbuchnerAufsteller Sulzner

03.11.2021 11:34