Ennstal-Botschafterin Regina Großschartner aus Maria Neustift

Stillsitzen ist nichts für Regina Großschartner aus Maria Neustift. Lieber bleibt sie in Bewegung und genießt ihr Naherholungsgebiet direkt vor der Haustüre bei ausgiebigen Spaziergängen. Ihre Freude an sportlicher Betätigung teilt sie gern mit anderen, besonders im Rahmen der Gesunden Gemeinde oder bei Ausflügen mit ihrem Mann und der gemeinsamen Nordic-Walking-Gruppe.

„Es macht mir einfach Freude, mit anderen etwas zu unternehmen und diese Unternehmungen auch anzubieten“, sagt die Sozialarbeiterin. Aus genau diesem Grund engagiert sie sich für die Gesunde Gemeinde in ihrem Heimatort. Im Winter finden beispielsweise Body-Work-Gruppen statt, die sie gemeinsam mit ihrem Mann anleitet. Auch draußen ist die gebürtige Neustifterin gerne das ganze Jahr über unterwegs und erkundet jeden Winkel ihrer Heimat. Dabei haben es ihr besonders die Plätze mit Geschichte angetan, wie zum Beispiel die Dichlberger-Kapelle am Arthofberg.

„Es gibt in unserer Region so viele mystische und spannende Plätze, die ich gerne besuche und herzeige. Damit könnte man sicher auch den sanften Tourismus im Ennstal   mehr fördern.“

Zugegeben, wenn man sich rund um Maria Neustift bewegen möchte, muss man meist erstmal ein Stück bergauf. „Viel ebene Fläche gibt es hier nicht. Dafür wird man dann aber auch mit einer schönen Aussicht belohnt und ist meistens über dem Nebel.“

Als junges Mädchen hat Regina Großschartner ein Jahr als Au-pair in der Schweiz verbracht. Eine Erfahrung, die unter anderem ihre Sinne für die Besonderheiten der eigenen Heimat geschärft hat. Dazu zählt sie nicht nur die schöne Landschaft, sondern auch den Zusammenhalt und das Engagement der Gemeinden und das Vereinswesen. Ortsübergreifende Initiativen findet sie wichtig für den Zusammenhalt der Region.

Wenn sie nicht gerade draußen ihre Runden dreht, genießt die Mutter von zwei Söhnen die Zeit mit ihrer Familie bei einem gemütlichen Spieleabend oder indem sie auf ihre beiden Enkelkinder aufpasst. „Ich finde es einfach schön und wichtig, dass es hier bei uns noch Familienstrukturen gibt, wo Alt und Jung zusammenleben können und auch wollen.“

„DA WILL ICH SEIN, weil mir hier jederzeit eine wunderschöne Landschaft und kostenloser Bewegungsraum zur Verfügung stehen."

FOTOS: © Susanne Weiss // TEXT: Doris Hollnbuchner

16.12.2020